Die Arbeitgeber der Versicherungswirtschaft spekulieren offensichtlich darauf, dass die Gewerkschaft ver.di mit ihren Forderungen in der diesjährigen Tarifrunde von den Beschäftigten nicht ausreichend unterstützt wird.

Am 19. Juni gaben die Versicherungsangestellten die Antwort. Mehr als 10.000 Beschäftigte der Branche beteiligten sich am Arbeitskampf.

Wir lassen uns nicht abspeisen!
Mit 4,5% fordert ver.di keine überdurchschnittliche Gehaltserhöhung.

"Wir haben aber auch keine Almosen nötig", kommentiert der ver.di-Verhandlungsführer Christoph Meister das letzte Gehaltsangebot des Arbeitgeberverbandes. Das gilt genauso für das
Gehaltsangebot für den Versicherungsaußendienst.

Arbeitgeber bleiben bei harter Haltung zum Zukunftstarifvertrag Digitalisierung!
ver.di will für den Umbau der Branche unter dem Stichwort "Digitalisierung" Regelungen erreichen, die für die Beschäftigten Sicherheit und Perspektive bieten. Die Arbeitgeber haben keine Regelungsbereitschaft zur Beschäftigungssicherung. Sie wollen offensichtlich lieber entlassen statt qualifi zieren. Sie sind nicht bereit, den Auszubildenden eine verbindliche Übernahmeperspektive
zu bieten. Und auch zu allen anderen Forderungen sind sie nicht bereit, Regelungen zu treffen. Stattdessen wollen sie mit ver.di über ihre Vorstellungen zum zukünftigen Arbeiten in der Versicherungswirtschaft Regelungen treffen. Dazu gehören die Abschaffung der Freiwilligkeit von Samstagsarbeit, Vertrauensarbeitszeit, die Ausweitung des Einsatzes von externen Beschäftigten und die Herausnahme der übertarifl ich bezahlten Angestellten aus dem Schutz des Tarifvertrages wie auch die Variabilisierung von Entgeltbestandteilen.
Mit Sicherheit und Perspektive für die arbeitenden Menschen hat dies nichts zu tun!

Sondierungsgespräch angeboten
Die Arbeitgeber müssen ihre harte Haltung aufgeben, damit ein Tarifabschluss erreicht werden kann. Die Tarifkommission hat am 29. Juni beschlossen, dem Arbeitgeberverband ein Sondierungsgespräch anzubieten. Ein Gespräch ist aber noch keine inhaltliche Annäherung. Eine Sondierung ist noch keine Verhandlung, deshalb ist es wichtig, dass wir den Arbeitgebern deutlich machen, dass die Unterstützung der ver.di-Forderungen durch die Belegschaften nach wie vor ungebrochen ist


Die nächsten Streiktermine wurden festgelegt:


07. Juli
Stuttgart, Karlsruhe
10. Juli Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Karlsruhe, München, Nürnberg, Mannheim
11. Juli Hannover, Hamburg, Kiel, Münster
13. Juli Frankfurt a. Main

(Bitte informieren Sie sich bei Ihrer ver.di Geschfäftsstelle vor Ort, ob auch  Ihr Betrieb zu Arbeitskampfmaßnahmen aufgerufen wird)

Wir bleiben dran!





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John Doey

John Doey

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