Am 29.06.2018 wurden in Berlin die Verhandlungen zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband der privaten Versicherungswirtschaft zur tarifvertraglichen Gestaltung von Digitalisierungsprozessen fortgesetzt. Schwerpunkt war das Thema mobiles Arbeiten.
In vielen Unternehmen ist mobiles Arbeiten heute schon normal und es gibt Betriebsvereinbarungen, in denen sich Betriebsräte und Arbeitgeber auf die Rahmenbedingungen geeinigt haben.
Warum hat das Thema in den Verhandlungen für ver.di einen hohen Stellenwert?
Mobiles Arbeiten ist ein Beispiel dafür, wie die technischen Entwicklungen in unserer Branche Arbeitsbedingungen verändern. Mobiles Arbeiten hat für die Beschäftigten viele positive Aspekte und kann helfen Arbeit und persönliche Interessen besser zu vereinbaren. Studien und Befragungen
zeigen aber auch die Schattenseiten dieser Arbeitsform: Hier nennen Befragte an erster Stelle Selbstausbeutung, Arbeitsverdichtung, nachlassende Kontakte ins Unternehmen, eine fehlende Trennung von Arbeit und Privatleben und die hohen Anforderungen an die Fähigkeit zur Selbstorganisation.
ver.di will deshalb in einem Tarifvertrag Rahmenbedingungen für mobiles Arbeiten mit den Arbeitgebern vereinbaren, die dafür sorgen, dass mobile Arbeit gut gestaltet wird. Ein branchenweiter Rahmen bietet Betriebsräten dann eine gute Grundlage, die Einzelheiten der Ausgestaltung in Betriebsvereinbarungen zu regeln.
Fortschritte in den Verhandlungen
Die Verhandlungen haben gezeigt, dass es nicht einfach ist, diese Forderungen auch durchzusetzen. Das Interesse der Arbeitgeber nach größtmöglicher Flexibilität und das Interesse der Beschäftigten nach möglichst großer Zeitsouveränität – aber auch dem Schutz vor Überforderung – müssen am Ende in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. In den Verhandlungen, die wiederum in einer sehr konstruktiven Atmosphäre stattgefunden haben, hat es an einer Reihe von Punkten durchaus eine Annäherung gegeben, aber die Arbeitgeber wollen weiterhin möglichst unverbindliche Regelungen treffen. Ob ver.di am
Ende einen guten Tarifvertrag zur mobilen Arbeit durchsetzen kann, ist aber vom weiteren Verlauf der Verhandlungen abhängig. Die Verhandlungen werden im September fortgesetzt.
In den aktuellen Tarifverhandlungen geht es um sichere und gute Arbeit in der Versicherungsbranche heute und in der digitalen Zukunft. Studien belegen längst: Je stärker der Organisationsgrad der Gewerkschaft, desto besser kommen die Unternehmen und ihre Beschäftigten durch turbulente Zeiten.
Mit einer ver.di-Mitgliedschaft unterstützen Sie also nicht nur die Forderungen in den aktuellen Tarifverhandlungen, sondern verbessern auch langfristig die Chancen für sichere und gute Arbeit in der Versicherungsbranche.
SIE machen den Unterschied
Ob Sie unorganisiert bleiben oder sich in der Gewerkschaft ver.di organisieren – das macht einen Unterschied. Nicht nur für Sie persönlich, sondern auch für Ihre Kolleginnen und Kollegen.
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WWW.MITGLIEDWERDEN.VERDI.DE/
In vielen Unternehmen ist mobiles Arbeiten heute schon normal und es gibt Betriebsvereinbarungen, in denen sich Betriebsräte und Arbeitgeber auf die Rahmenbedingungen geeinigt haben.
Warum hat das Thema in den Verhandlungen für ver.di einen hohen Stellenwert?
Mobiles Arbeiten ist ein Beispiel dafür, wie die technischen Entwicklungen in unserer Branche Arbeitsbedingungen verändern. Mobiles Arbeiten hat für die Beschäftigten viele positive Aspekte und kann helfen Arbeit und persönliche Interessen besser zu vereinbaren. Studien und Befragungen
zeigen aber auch die Schattenseiten dieser Arbeitsform: Hier nennen Befragte an erster Stelle Selbstausbeutung, Arbeitsverdichtung, nachlassende Kontakte ins Unternehmen, eine fehlende Trennung von Arbeit und Privatleben und die hohen Anforderungen an die Fähigkeit zur Selbstorganisation.
ver.di will deshalb in einem Tarifvertrag Rahmenbedingungen für mobiles Arbeiten mit den Arbeitgebern vereinbaren, die dafür sorgen, dass mobile Arbeit gut gestaltet wird. Ein branchenweiter Rahmen bietet Betriebsräten dann eine gute Grundlage, die Einzelheiten der Ausgestaltung in Betriebsvereinbarungen zu regeln.
Fortschritte in den Verhandlungen
Die Verhandlungen haben gezeigt, dass es nicht einfach ist, diese Forderungen auch durchzusetzen. Das Interesse der Arbeitgeber nach größtmöglicher Flexibilität und das Interesse der Beschäftigten nach möglichst großer Zeitsouveränität – aber auch dem Schutz vor Überforderung – müssen am Ende in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. In den Verhandlungen, die wiederum in einer sehr konstruktiven Atmosphäre stattgefunden haben, hat es an einer Reihe von Punkten durchaus eine Annäherung gegeben, aber die Arbeitgeber wollen weiterhin möglichst unverbindliche Regelungen treffen. Ob ver.di am
Ende einen guten Tarifvertrag zur mobilen Arbeit durchsetzen kann, ist aber vom weiteren Verlauf der Verhandlungen abhängig. Die Verhandlungen werden im September fortgesetzt.
In den aktuellen Tarifverhandlungen geht es um sichere und gute Arbeit in der Versicherungsbranche heute und in der digitalen Zukunft. Studien belegen längst: Je stärker der Organisationsgrad der Gewerkschaft, desto besser kommen die Unternehmen und ihre Beschäftigten durch turbulente Zeiten.
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