Nach der Einmalzahlung im Dezember tritt nun zum 01.04.2020 die erste Stufe der Tarifeinigung in Kraft, die Tarifgehälter und Verantwortungszulagen steigen um 2,8 %.
Erstmals seit vielen Jahren werden auch die Schichtzulagen angepasst. Sie steigen im Zweischichtbetrieb auf 200 € und im Dreischichtbetrieb auf 380 €.
Besonders deutlich werden auch die Auszubildenden den neuen Tarifabschluss im Geldbeutel spüren. Die Auszubildendenvergütungen steigen in jedem Ausbildungsjahr um 68 €. Wir glauben, das ist ein wichtiger Schritt, damit die Ausbildung in der Versicherungsbranche für jungen Menschen attraktiv bleibt.
Was sonst noch vereinbart wurde:Für Auszubildende wurde ein Rechtsanspruch auf Übernahme für ein Jahr vereinbart, wenn diese ihre Prüfung mit der Note 2,5 oder besser ablegen. Das Ziel der ver.di-Tarifkommission ist nach wie vor eine Tarifregelung zur unbefristeten Übernahme für alle Auszubildenden. Wir halten den Kompromiss mit dem Arbeitgeber aber dennoch für einen wichtigen tarifpolitischen Erfolg, weil wir zu diesem Thema erstmals überhaupt etwas tariflich regeln können.
Unternehmen können Leiharbeitnehmer*innen künftig länger als 18 Monate beschäftigen, aber nur wenn für diese Beschäftigten von Beginn an gleiches Gehalt und gleiche Bedingungen wie für die Stammbelegschaft gelten. Zudem ist die Anzahl der Leiharbeitnehmer*innen beschränkt und der Betriebsrat hat ein Vetorecht bei der Einstellung. So soll sichergestellt werden, dass nur da Leiharbeit eingesetzt wird, wo ein Arbeitskräftebedarf anders nicht zu decken ist und Leiharbeit nicht genutzt werden kann, um reguläre Arbeitsplätze abzubauen.
Was wir nicht erreicht haben: Eine Vereinbarung zur Umwandlung von Tariferhöhungen in Freizeit konnten wir im Rahmen dieser Verhandlungen nicht erreichen. Zu diesem Thema haben wir uns mit dem Arbeitgeberverband aber auf eine Verhandlungsverpflichtung geeinigt. Die Verhandlungen starten in Kürze.
Ein Rückkehrrecht auf Vollzeit für die derzeit in Teilzeit beschäftigte Kolleginnen und Kollegen, haben die Arbeitgeber rundweg abgelehnt. Bei diesem Thema bleibt ver.di aber am Ball, genauso wie bei unserer Forderung nach Überstundenzuschlägen für Teilzeitbeschäftigte ab der ersten Mehrarbeitsstunde.
Tarifverträge schaffen Sicherheit in schwierigen Zeiten
Wir erleben gerade eine Situation, die uns als Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt und es ist zu befürchten, dass sich auch die wirtschaftliche Situation gravierend verändern kann. Gerade in schwierigen Zeiten sichern Tarifverträge die Einkommen und die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten.
Gute Tarifverträge brauchen starke Gewerkschaften, deshalb jetzt Mitglied werden!
www.mitgliedwerden.verdi.de
Erstmals seit vielen Jahren werden auch die Schichtzulagen angepasst. Sie steigen im Zweischichtbetrieb auf 200 € und im Dreischichtbetrieb auf 380 €.
Besonders deutlich werden auch die Auszubildenden den neuen Tarifabschluss im Geldbeutel spüren. Die Auszubildendenvergütungen steigen in jedem Ausbildungsjahr um 68 €. Wir glauben, das ist ein wichtiger Schritt, damit die Ausbildung in der Versicherungsbranche für jungen Menschen attraktiv bleibt.
Was sonst noch vereinbart wurde:Für Auszubildende wurde ein Rechtsanspruch auf Übernahme für ein Jahr vereinbart, wenn diese ihre Prüfung mit der Note 2,5 oder besser ablegen. Das Ziel der ver.di-Tarifkommission ist nach wie vor eine Tarifregelung zur unbefristeten Übernahme für alle Auszubildenden. Wir halten den Kompromiss mit dem Arbeitgeber aber dennoch für einen wichtigen tarifpolitischen Erfolg, weil wir zu diesem Thema erstmals überhaupt etwas tariflich regeln können.
Unternehmen können Leiharbeitnehmer*innen künftig länger als 18 Monate beschäftigen, aber nur wenn für diese Beschäftigten von Beginn an gleiches Gehalt und gleiche Bedingungen wie für die Stammbelegschaft gelten. Zudem ist die Anzahl der Leiharbeitnehmer*innen beschränkt und der Betriebsrat hat ein Vetorecht bei der Einstellung. So soll sichergestellt werden, dass nur da Leiharbeit eingesetzt wird, wo ein Arbeitskräftebedarf anders nicht zu decken ist und Leiharbeit nicht genutzt werden kann, um reguläre Arbeitsplätze abzubauen.
- Der erste Verhandlungstermin der nächsten Tarifrunde wurde für Januar 2022 vereinbart.
- Die Altersteilzeitvereinbarung wurde bis zum 31.12.2022 verlängert.
- Die Herausnahme von ÜT-Beschäftigten aus den Arbeitszeitregelungen aus dem Tarifvertrag wurde abgewehrt.
Was wir nicht erreicht haben: Eine Vereinbarung zur Umwandlung von Tariferhöhungen in Freizeit konnten wir im Rahmen dieser Verhandlungen nicht erreichen. Zu diesem Thema haben wir uns mit dem Arbeitgeberverband aber auf eine Verhandlungsverpflichtung geeinigt. Die Verhandlungen starten in Kürze.
Ein Rückkehrrecht auf Vollzeit für die derzeit in Teilzeit beschäftigte Kolleginnen und Kollegen, haben die Arbeitgeber rundweg abgelehnt. Bei diesem Thema bleibt ver.di aber am Ball, genauso wie bei unserer Forderung nach Überstundenzuschlägen für Teilzeitbeschäftigte ab der ersten Mehrarbeitsstunde.
Tarifverträge schaffen Sicherheit in schwierigen Zeiten
Wir erleben gerade eine Situation, die uns als Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt und es ist zu befürchten, dass sich auch die wirtschaftliche Situation gravierend verändern kann. Gerade in schwierigen Zeiten sichern Tarifverträge die Einkommen und die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten.
Gute Tarifverträge brauchen starke Gewerkschaften, deshalb jetzt Mitglied werden!
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